





















Der "Turm der Träume und Sehnsüchte" rostet nun seit mehr als 10 Jahren auf dem Trierer Petrisberg anmutig vor sich hin. Lange hat er dort oben die Stellung gehalten und über die Stadt gewacht, alleine trotz der Freundschaft, alleine mit seinen Träumen und Sehnsüchten.
Siehe: Neues Leben erstrahlt, eingehaucht ist die Liebe. Neue Facetten enthüllen, was jeden bewegt, aber wer vermag es zu sagen? Sein Äußeres: Ungewohnte, strahlende Helligkeit, gehüllt in ein Gewand aus Mustern und Figuren, die seine wechselnden Empfindungen spiegeln. Für kurze Zeit zieht der ruhende Körper, jetzt bewegt und beleuchtet, in seinen Bann. Seine Ausstrahlung durchdringt die Nacht und überwindet die Distanzen: Wärme lädt zum gemeinsamen Verweilen.
Parallel zum eigentlichen Inszenierungskonzept des Turms entstand eine wissenschaftliche Abhandlung zu den Möglichkeiten des Ornaments als Synthese zwischen Architektur und typologischem Modell. Dabei handelt die Arbeit das Thema in 3 Teilen ab: Der erste Teil befasst sich mit der Architekturanalyse des von François Valentiny entworfenen "Turm Luxemburg", der zweite Teil mit der Analyse des sog. Modells der "Farben der Liebe" von John Alan Lee, und der dritte Teil der Abhandlung geht schließlich auf den gestalterischen Lösungsansatz ein. Der Abriss baut auf 2 vorherige theoretische Abhandlungen auf: Die eine ("Das endlose Ornament") über quasikristalline Parkettierungen in geometrischen Musterungen, die andere ("Das Gewand der Venus") mit der Darstellung weiblicher Nacktheit in Kunst und Werbung.
Das Projekt entstand als Master-Abschlussarbeit der HS Trier unter Betreuung von Prof. Boback Asbagholmodjahedin. Entwicklung des Prototypen mit Unterstützung von Jeong-Ho Park.
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